Mai 2014
Etwas gutes hatt es in Frankriech in der Schule zu sein! Alle Feiretäge im Mai, ganze 3 Donnerstage bekamen wir frei, doch leider machte meine Schule keine Brücke.
Am ersten Mai schliefen wir gemütlich aus und machten uns am Nachmittag auf den Weg zu La Latière. La Latière ist ein grosser im Wald verlorener Markt, der stark an die Bea in Bern erinnert, nur ein Unterschied gibt es, die Stände wurden nicht auf einem Ausstellungsgelände aufgebaut sonder in der Mitte des Waldes. La Latière wurde von den Gitans (Zigeuner) "erfunden", sie verkauften dort ihre gestohlenen Pferde, Küche, Hühner, Gänse,... Heutzutage ist es einfach ein ganz normaler grosser Markt wo alles gekauft werden kann. Von Gänsen zu Pferde zu Messer zu Kleider, einfach ziemlich alles! Leider Regnete es als wir ankamen und so stampften wir durch den Matsch und balancierten auf den noch überbleibenden Grassresten. Es war zimelich eindrücklich, es gab Leute die mit grossen Kartons voller Hühner herumliefen, andere die die besten Tomaten und Kürbis-Stöcke ausgesucht haben und noch andere zu denen wir gehörten, die ganz einfach alles anschauten und ein wenig herum irrten. Es war super toll und wenn jemand ein huhn oder ein Kücken will, die Hühner gibt es a 4€ und die Kücken schon ab 50centimes! :)
(Leider habe ich keine Fotos)
Für selbe Wochenende kam Rachel und blieb vom Donnerstag bis am Montag. Wir hatten es sehr lustig unteranderem, da wir ein kleines Überraschungs-Abenteuer für Kasia planten, das am Wochenende darauf stattfand, zu dem später... Aber auch, da wir endlich nach sehrsehrsehr langer Zeit wieder mal den Rasen mähten. Ich kam mir vor wie eine Bäuerin am "Höiä", so viel Gras gab es und so gross ist der Garten. Wir hatten zu tun für zwei Tage und waren am Ende ziemlich kaputt! Doch es machte auch grossen Spass denn es wurden immer wieder Sachen im hohen Grass entdeckt, wie Schokoladen Eier von Oster :)
Am nächsten Wochenende feierten wir noch einemal Kasia Geuburtstag und es war unglaublich toll! Rachel und Ich organisieren etwas wie eine Schnitzeljagd durch Périgueux hindurch. Es war nicht eine Richtige Schnitzeljagd sonder eher einen Schatzplan. Kasia bekam ein Couvert in dem ein Tipp stand, wo das nächste Couvert versteckt war und so machte sie die Tour von Périgueux, fand Couverts die im Brunnen versenkt oder in einer Glaceschachtel im Monoprix versteckt wurden und endete am Bahnhof in Périgueux. Dort wurden ihre Augen verbunden und wir stiegen in den Zug Richtung Neuvic. Kasia selber wusste von nicht und konnte auch nicht herausfinden wo es hinging, da wir ihr Kopfhörer mir lauter Musik aufsetzten was dazu führte, dass sie im Zug ab und zu mal laut lossang und uns sehr zum Lachen brachte, da die anderen nicht genau wussten was da vor sich ging. In Neuvic angekommen spazierten wir gemütlich zu einer Kuhweide, wo wir am Zaun eine Happy Birthday Girlande aufgehenkten und viel Glück hatten, da gerade eine Kuh am Zaun stand. Ich muss noch schnell erzählen wieso eine Kuh....Jeden Freitag kommt Rachel uns mit Essen von der Schule abholen. So fragte sie uns eines Freitags was wir den wollen und wir antworteten zum Spass eine Kuh. Doch Rachel wusste genau dass es einen Witz war und wollte als noch grösseren Witz eine echte Kuh auftreiben. Als wir dann aus hatten Stand Rachel vor dem Lycee und erzählte uns, dass in 20min eine Kuh ankommen werde, natürlich glaubten wir es ihr im ersten Moment nicht doch sie spielte so gut, dass wir unsere Zweifel bekamen, doch leider tauchte keine Kuh auf...doch das Thema wurde nie weggesteckt....Wieder zurück nach Neuvic. Als wir dann Kasia die Augenbinde abnahmen fiel sie fast in Ohnmacht und wir alle mussten sehr fest lachen, denn wir erklärten ihr, dass diese Kuh hinter dem Zaun ihre sei. :) ( Sie glaubte es uns fast). Dann ein wenig später als sie den "Schock" verdaut hatte machten wir uns auf den Weg in meinen Garten, wo eine Plastikkuh wartete, nicht eine kleine sondern eine in Lebensgrösse! Ach war dass doch lustig!! Von wo wir die Kuh hatten schriebe ich in Berndeutsch, da Kasia es immer noch nicht weiss und mit Google-Translate der Sinn des Textes doch noch verstanden werden kann:
Auso d Chuä hei mir vom Bürgermeister vo Neuvic usglehnt. Ds ishc es so gange. Ganz am Afang hei mir eigentlech ä Ächti i üse Garte wöuä steue und mir hei am Bürgermeister es Mail gschribe, ihm aus erklärt und nä gfragt öb mir ächt nid eini vo sine Chüä (er bsitzt Chüä) chönnte uslehnä, er het üs gantwortet dases leider nid klappet mitener Ächte, doch er hätti ä Läbensgrossi Plastikchue im Garte, wo im Summer aus Bänkli dient, und dasmer die chönnte uslehene...ja und so isch die Chuä i üse Garte cho, dank em Bürgermeister vo Neuvic!!
Nach diesem Zweiten Schock, gab es ein leckere Abendessen, mit Lachs vom Grill und Taboulé, und natürlich mit einem Geburtstagskuchen....in Form oder fast in Form einer Kuh :). Später Abend, machten wir ein grosses Feuer und brätleten Marshmallows, so richtig gemütlich! Ein sehr erfolgreiches kleines Überraschungsfest!
Und schon am Nächsten Tag hiess es wieder ein "Abendteuer" für mich. Kasia und Rachel fuhren nach Hause und ich nahm spontan den Zug in den Süden vom Aquitaine, nach Cahors. Dort traf ich Mama, die auf ihrer langen Wanderung Richtung Atlantik unterwegs war. Es war wunderbar sie wieder zu sehen! Wir genossen einen schönen Abend und am nächsten Morgen gingen wir eine halbe Tages-Etape zusammen, leider nur eine halbe, da um Mittag meine Gastfamilie uns auf dem Weg traf und wir alle zusammen ein MIttags-Picknick assen und ich dann mit ihnen nach Hause fuhr und Mama weiter marschierte. Doch es war sehr schön!
Am Wochenede drauf traf ich wieder Kasia, da sie mich gefragt hat ob wir nicht zusammen für ein Fotografin posieren würden, mit dem Thema "Frankreich" und ich da natürlich gerne mit machte. Wir hatten es super und die Fotos kamen richtig gut heraus! --> https://www.facebook.com/pages/Biras-Marine-Photographie/138330452904621 --> Da gibt es noch mehr zu sehen!
Am Tag darauf war ich bei Smita eingeladen. Es war sehr heiss und wir alle waren froh, als wir nach dem superleckern thailändischem Essen ins frische Pool springen konnten!. Wir verbrachten einen wunderbaren Nachmittag zusammen. Und dann am Wochenende darauf, hatten wir schon wieder ein AFS-Treffen, diesmal aber mit den Bénévols. Da in der Woche Johns Geburtstag gefeiert wurde, bereiteten wir für ihn noch eine kleine Überraschung vor. So war er sehr glücklich und erstaunt über dass ziemlich grosse Dessertbuffet (für nur 8 Personen). Nach dem wir alle Desserts verdrückt hatten machten wir uns alle zusammen auf den Weg Richtung Accrobranche, auf deutsch Seilpark, wo wir schon bald in den Bäumen oben herumhingen und es sehr lustig hatten!!!
Die Fotos folgen noch...
Am Sonntag, 25.Mai war in Frankreich Mutter Tag und wir drei "Kinder" hatten es ein wenig vergeben und vergessen dass Muttertag war. So standen wir einfach ein wenig früher auf als normalerweise, machten Pancakes und deckten schön denn Tisch. Als Geschenke waren wir nicht sehr erfinderisch...Lucas suchte einen schönen Stein im garten, Camille fädelte "Hörndli" zu einer Kette auf und ich machte eine Kinderzeichnung...ja Martine freute sich doch fragte sich glaube ich auch ein wieso sie Kindergeschenke bekam. :) (Doch nur so, am nächsten Morgen gingen wir in die Buchhandlung und kauften ihr ein Buch). Kurz nach dem Früchstück machten wir uns alle zusammen auf den Weg Richtung Maison de retraite (Altersheim) wo ein Spektakel für die Mamis und Papis organisiert wurde. Es war ziemlich amüsant, ale alten Leute sangen laut mit der Sängerin mit, die alte Französische Lieder sang und wir "junge" tanzten und machten gute Stimmung. Es war lustig doch ehrlich gesagt habe ich schon bessere Muttertäge verbracht...
Fotos folgen noch
In der Woche darauf, war der Donnerstag wieder einen Feiertag und diesmal machten wir unsere Brücke. Mittwochs holte uns Martine direkt von der Schule ab und wir machten uns Richtung Süden, Richtung Spanien, Richtung Palamos! Die fahrt war lange und wir machten die Strecke hin nicht alles an einem Stück sonder schliefen in einem Fasthotel in Perpignan. So wie immer assen wir nicht im Restaurant sonder machten uns ein wunderbares Picknick am Strand und erst als ich die Füsse im Wasser hatte und merkte dass es mich ein wenig brennt realisierte ich das wir ja richtig am Meer waren! So genossen wir ein leckeres Picknick und besuchten dann noch Collioure,ein wunderbares kleines Städtchen am Meer. Lustiger weise parkierten wir neben einem Auto mit Berner Nummernschild, so spazierten wir durch Städtchen und spitzten unsere Ohren um die Berner zu finden, leider ohne Erfolg.
Jaja Camille du hesches nur chli vergäh ufem Foti...
Am nächsten Morgen machten wir uns bei Zeiten auf den Weg um gegen Mittag in Palamos anzukommen. Dort wurden wir von unseren Tauchleuten herzlich begrüsst und setzten uns fürs Apéro hin. Ja ich muss nur kurz sagen dass in den 3 Tagen Spanien alle so um die 2kg zugenommen haben, da es Mittags und Abends ein grosses Essen gab, mit Apéro, Amusebouche, Vorspeise, die die Grösse des Hauptganges hatte und in "normalen" Ländern auch als Hauptgang gegessen wird (zum Beispiel Spaghettis oder Canelonis), dann einen Hauptgang und ein grosses Dessert! Nach dem Essen suchten wir unsere Tauchsachen zusammen und machten uns auf den Weg ins Tauchzentrum Palamos. Dort schraubten wir unsere Ausrüstung zusammen, zwängten uns in die dicken Neoprenanzügen und stiegen ins Boot. Das Meer war ziemlich wild und so mussten wir den ersten Tauchort absagen und zu einem anderen fahren.
Der war sehr schön aber leider auch ziemlich kurz. Unser Tauchlehrer beschloss dass Ich der "Chef" der Tauchgruppe sei da es für mein französisches Niveau 2 nötig war, was für mich eine grosse Aufgabe war, da erstens ich keine Ahnung hatte, wie es unter Wasser aussah und zweitens ich noch nie der Chef spielte! Doch alles verlief gut!. Die restlichen drei Tauchgänge an den anderen Tagen waren auch super! Vor allem gefiel mir das Wrack, das wir unterwasser von innen und von aussen bestaunten sehr! Die Nachmittage verbrachten wir nicht mit Tauchen sonder mit Spazieren, Baden und Glace essen!
Am letzten Abend gab es ein grosses Apéro, da verschieden Niveaux bestätiget und einen Geburtstag gefeiert wurde, ja es machte grossen Spass und war sehr amüsant, da die erwachsenen nicht sehr viel acht gaben, was sie tranken und so nach einer Weile ziemlich viel zu erzählen hatten... :) Leider war das Wochenende sehr schnell um und am Sonntag Abend kamen wir erschöpft wieder in Neuvic an. (Photos von Unterwasser folgen auch noch)
Uiuiui und schon ist der Mai vorbei, ich muss sagen es war ein wunderbarer Monat, wo ich sehr viel erleben durfte und immer war es super!!!! MERCI!